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Geistige Hierarchien

Erste Hierarchie:
Geister der Liebe | Seraphim


Seraphim

ist ein Name, der von all denen, die ihn richtig im Sinne der alten hebräischen Esoterik selbst verstanden haben, immer so gedeutet worden ist, daß die Seraphim die Aufgabe haben, die höchsten Ideen, die Ziele eines Weltensystems entgegenzunehmen aus der Trinität.

(Rudolf Steiner)

Geister der Harmonie | Cherubim


Die Cherubim

sind also Geister höchster Weisheit, die in ausführbare Pläne
dasjenige umzusetzen verstehen, was ihnen angegeben wird von den Seraphim.

Cherubim Diese Wesenheiten, die den Erzengeln aus dem geistigen Raum entgegengekommen sind und die Erzengel aufgenommen haben, nennen wir Cherubim. Das ist eine besonders erhabene Art von geistigen Wesenheiten, denn sie haben die Macht, sozusagen mit offenen Armen aufzunehmen die Erzengelwesen. Wenn diese Erzengelwesen hinaus sich verbreiten, kommen ihnen die Cherubim aus dem Weltenall entgegen. Also wir haben rings um den alten Sonnenball herum die sich nahenden Cherubim. Wie, wenn ich den Vergleich gebrauchen darf, unsere Erde von ihrer Atmosphäre umgeben ist, so ist die alte Sonne umgeben gewesen von dem Reich der Cherubim zur Wohltat der Erzengel. Diese Erzengel schauten also, wenn sie hinausgingen in den Weltenraum, sie schauten ihre grossen Helfer an.
Und wie kamen ihnen diese grossen Helfer entgegen, wie sahen sie aus? Das kann ja natürlich nur das in der Akasha-Chronik lesende hellseherische Bewusstsein konstatieren. In ganz bestimmten ätherischen Gestalten stellten sich dar diese grossen universellen Helfer.
Und unsere Vorfahren, die noch ein Bewusstsein gehabt haben durch ihre Tradition von dieser bedeutungsvollen Tatsache, die haben die Cherubim abgebildet als jene eigentümlich geflügelten Tiere mit den verschieden gestalteten Köpfen: den geflügelten Löwen, den geflügelten Adler, den geflügelten Stier, den geflügelten Menschen. Denn in der Tat: Von vier Seiten haben sich zunächst genähert die Cherubim. Und sie nahten sich in solchen Gestalten, dass sie in der Tat nachher so abgebildet werden konnten, wie sie uns als die Gestalten der Cherubim bekannt geworden sind. Und deshalb haben die Schulen der ersten Eingeweihten der nachatlantischen Zeit diese von vier Seiten an die alte Sonne heranrückenden Cherubim mit Namen bezeichnet, die dann geworden sind zu den Namen Stier, Löwe, Adler, Mensch.

(Rudolf Steiner)

Geister des Willens | Throne


Und die Throne

hinwiederum, der dritte Grad der Hierarchie von oben, der hat die Aufgabe, nunmehr, natürlich sehr bildlich gesprochen, Hand anzulegen, damit das, was in Weisheit ausgedacht ist, damit diese hehren Weltengedanken, die die Seraphim von den Göttern empfangen, die die Cherubim durchgedacht haben, in Wirklichkeit umgesetzt werden.

(Rudolf Steiner)

Wir sehen förmlich, wenn wir nur mit der Seele sehen wollen, wie durch das Herunterfließen der Feuersubstanz durch die Throne die erste Stufe der Verwirklichung der göttlichen Pläne geschieht. So stellen uns die Throne diejenigen Wesenheiten dar, die die Kraft haben, das zunächst durch die Cherubim Ausgedachte umzusetzen in eine erste Wirklichkeit. Das geschieht, indem diese Throne hineinfließen lassen in den Raum, der sozusagen in Aussicht genommen worden ist für ein neues Weitensystem, ihre eigene Substanz, die Substanz des ursprünglichen Weltenfeuers. Wenn wir uns das recht bildlich vorstellen wollen, so können wir sagen: Ein altes Sonnensystem ist verschwunden und verklungen; innerhalb dieses alten Sonnensystems sind herangereift zur höchsten Reife der Reigen der Seraphim, Cherubim, Throne. Nun suchen sich diese nach den Angaben der höchsten Dreieinigkeit einen Kugelraum im Weltenraum aus und sagen sich, hier wollen wir beginnen. Und jetzt nehmen die Seraphim die Ziele des Weltensystems entgegen, die Cherubim arbeiten dieses Ziel aus, und in diesen Kugelraum lassen fließen aus ihrer eigenen Wesenheit heraus die Throne das Urfeuer. So haben wir den Anfang unseres Weltensystems erfasst.

(Rudolf Steiner)

Zweite Hierarchie:
Geister der Weisheit | Kyriothetes | Herrschaften
Aus der Umgebung und im Innern arbeiten geistige Kraft-Wesenheiten von höchster Intelligenz, ordnen innerhalb des Saturn (der die Grenzmarke ist für die Throne) alles an, was geschieht, arbeiten es um, erhalten es, führen es hinüber in den Sonnenzustand (Grenzmarke für die Herrschaften: Jupiter), der das Feinere und Dichtere schon in sich scheidet.
Geister der Bewegung | Dynamis | Mächte
Der dritte Zustand unseres Planetensystems entsteht durch die Kräfte der Mächte (Dynamis), welche die Masse der alten Sonne, die sich nun bis zum Wässerigen verdichtet hat, zum Mondzustand zusammendrängen (bis zur Grenze des heutigen Mars); dann spaltet sich der Weltenkörper.
Geister der Form | Exsusiai | Gewalten
Diejenigen Geister, die dafür sorgen, daß die Menschen von einem planetarischen Zustand zum andern geführt werden, das sind die Gewalten, Geister der zweiten Hierarchie.
Dritte Hierarchie:
Zeitgeister | Archai | Fürstentümer
Die Urkräfte regeln die irdischen Verhältnisse des ganzen Menschengeschlechtes auf Erden.
Volksgeister | Archangeloi | Erzengel
Die Erzengel bringen in harmonische Ordnung das Leben des Einzelnen und das Leben größerer Menschheitszusammenhänge.
Individualgeister | Angeloi | Engel
Die Engel halten Wache über den Menschen, bewahren sein Gedächtnis von einer Inkarnation zur anderen, solange er es selber nicht kann.